Das Thema Fleischkonsum erhitzt die Gemüter – es brutzelt, auch in der von uns gewählten Szenerie, die sich wohl so oder ähnlich in so einigen Schweizer Stuben abspielt.

👉 Hier bestimmst du mit, wie sich die Geschichte entwickelt!


Und hier zum Nachlesen ein paar Hintergrundinfos, welche Miriam und Michael bereits kennen und die auch dir helfen, künftige Fleischdiskussionen entscheidend zu prägen:

  • Die Anzahl geschlachteter Tiere hat sich in den letzten 10 Jahren um über 70 Prozent gesteigert. Zum Beispiel wurden 2019 in der Schweiz mehr als 72 Millionen Hühner und anderes Geflügel geschlachtet. 
  • Seit 1995 haben sich die Schweizer Sojaimporte versechsfacht.
  • Soja, das ursprünglich für die menschliche Ernährung gedacht war, wird heute zu 80 Prozent an Tiere verfüttert. Und diese landen dann auf unserem Teller.
  • Um 1 kcal Rindfleisch zu produzieren, braucht es 7 kcal Protein. Und beim Schweinefleisch sind es sogar 15! Das heisst. es wird eine Unmenge an Energie verschwendet.
  • Um den aktuellen Schweizer Futtermittelbedarf zu decken, benötigen wir noch einmal die gleiche Menge Ackerland im Ausland, wie wir sie bereits im Inland nutzen.
    • Dafür werden trotz Waldschutzgesetzen weltweit und vor allem im brasilianischen Urwald Flächen gerodet, was bedeutet, dass wir Schweizer*innen hier für die Umweltzerstörung im Ausland mitverantwortlich sind.
    • Gesteigerte CO2-, Methan- und Stickstoff-Emissionen gehen damit einher. 
  • Auf Basis unseres Schweizer Futters könnten wir aktuell 94 Prozent der Schafe und Ziegen halten. Ausserdem 85 Prozent der Rinder, 39 Prozent der Schweine und 17 Prozent des Geflügels.

Das bedeutet schlicht und einfach: Wir müssen weniger Tiere halten und weniger Tiere und Tierprodukte konsumieren, damit wir die Probleme nicht einfach ins Ausland verschieben und den Hunger nach tierischen Produkten mit Importen stillen. Nur so erreicht die Schweiz eine standortgerechte und nachhaltige Produktion. Alles andere ist Wegschauen und eine Verschleierung der Realität!

Unterstützt du eine klimafreundlichere Landwirtschaft ohne Futtermittelimporte und weniger Tierprodukten?

Unterzeichne die Petition gegen staatlich finanziertes Marketing für klimaschädliche Produkte.

Schade, dass du unsere Meinung nicht teilst. Hier findest du weitere Informationen zu unserer Landwirtschaftsvision.

Quellen: «Der Futtermittel-Schwindel», TOP Vision, ZHAW Studie