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Action Days at Ozeaneum in Stralsund
© Martin Pauer / Greenpeace

Greenpeace im OZEANEUM

Greenpeace-Aktionstage im OZEANEUM

Aktionstage im Ozeaneum in Stralsund

Greenpeace-Ehrenamtliche vor dem Ozeaneum in Stralsund

Bei den Greenpeace-Aktionstagen im OZEANEUM gewähren wir spannende Einblicke in unsere Arbeit und geben Anregungen, wie jede:r für die Meere aktiv werden kann. Wir freuen uns über Ihren Besuch!

Seit über 50 Jahren macht sich Greenpeace für das Wohl der Weltmeere und ihrer Bewohner:innen stark. ­Mit unseren Schiffen fahren wir immer wieder hinaus, um die großartige Vielfalt des Lebens über und unter Wasser zu dokumentieren. Wir zeigen, was sie bedroht oder zerstört und kämpfen für wirksamen Meeresschutz.

Termine 2024

  • 08.-11. April
  • 10.-13. Juni
  • 24.-28. Juni
  • 29. Juli – 02. August
  • 16.-19. September
  • 14.-18 Oktober

Jeweils von 10 bis 17 Uhr, vor und im OZEANEUM. Wir freuen uns auf Sie!

Protest gegen Tiefseebergbau vor dem Brandenburger Tor in Berlin

Welche Themen erwarten Sie bei den Aktionstagen 2024?

Tiefseebergbau – ein neuer Goldrausch bedroht die Meere

Die Tiefsee – eine Wunderwelt am Meeresgrund. Hier tummeln sich Lebewesen, die es sonst nirgends auf der Welt gibt. Der fast unberührte Lebensraum ist Heimat für Millionen von Arten. Die meisten haben wir laut Wissenschaftler:innen sogar noch gar nicht entdeckt. Doch der am wenigsten erforschte Lebensraum der Erde ist nun Zielscheibe für einen neuen Industriezweig geworden. Die Tiefseebergbauindustrie will in den dunklen Tiefen sogenannte Manganknollen abbauen, da sie seltene Metalle enthalten. Dieser Goldrausch bedroht einzigartige Ökosysteme. Denn um die Manganknollen zu „ernten”, sollen riesige Bergbaumaschinen in der Tiefsee den Meeresgrund

umgraben und damit alles zerreißen, was darauf lebt. Das will Greenpeace unbedingt verhindern. Gewinnen Sie bei Gesprächen spannende Einblicke in die Arbeit der Organisation und helfen Sie mit, die Meere zu schützen. Wir freuen uns auf Sie!

 

 

 

15 Jahre OZEANEUM - 15 Jahre Kooperation mit Greenpeace

Greenpeace gratuliert der Stiftung Deutsches Meeresmuseum: vor fünfzehn Jahren, am 11. Juli 2008, eröffnete der vierte Museumsstandort OZEANEUM in Stralsund!

Als Kooperationspartner war Greenpeace von Anfang an mit dabei. In Zusammenarbeit zwischen dem OZEANEUM und Greenpeace ist damals die 1:1 Riesen der Meere-Ausstellung entstanden, eine Multivisionsshow mit Walmodellen in Originalgröße.

 

Dauerausstellung "1:1 Riesen der Meere"

Gemeinsam mit dem Deutschen Meeresmuseum hat Greenpeace die spektakuläre Ausstellung „1:1 Riesen der Meere“ konzipiert und realisiert.

In einer 20 Meter hohen Halle im Ozeaneum am Hafen begegnen Sie einigen der größten Lebewesen der Meere in Originalgröße: zum Beispiel einem 26 Meter langen Blauwal, einem gespenstisch wirkenden Mondfisch, einem majestätischen Mantarochen und einem Pottwal im Kampf mit einem Riesenkalmar. Die Modelle wirken täuschend echt, und bläuliches Licht und Walgesänge machen die Unterwasserstimmung perfekt. Eine Multimediashow (zweimal pro Stunde) mit Erzählungen, Lichteffekten, Klängen und Bildprojektionen lässt Sie noch intensiver in die Welt der Meeresgiganten eintauchen und vermittelt viele spannende Informationen. 

Übrigens: Greenpeace ist Kooperationspartner des Deutschen Meeresmuseums, jedoch nicht an den Einnahmen des Hauses beteiligt.

Videoeinblick: Entstehung der Waleausstellung 2009

  • Multivisionsshow 1:1 Riesen der Meere
  • Multivisionsshow 1:1 Riesen der Meere
  • Multivisionsshow 1:1 Riesen der Meere
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Ankündigung Vortrag am 30.05.23: Gas zerstört sensible Meeresökosysteme

#NONEWGAS

Warum Greenpeace die Pläne für eine neue Gasbohrung vor Borkum stoppen will, was Schweinswal und Robbe mit Klimakrise und Energiewende zu tun haben und vieles mehr, erläutert Energiekampaignerin Anike Peters in diesem Vortrag. Engagement-Kampaignerinnen Andrea Gieseke und Felice Amini stellen vor, welche Mitmach-Möglichkeiten wir im Rahmen unserer „Kein-neues-Gas“-Kampagne schaffen wollen.

Lasst das Gas im (Meeres)Boden – hier und anderswo!

 

Mehr Infos:

Seit Beginn des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine ist der Energieträger Gas zunehmend in den Fokus gerückt. Die Bundesregierung setzt massiv auf den Ausbau von Flüssiggas-Importen (LNG) und sucht weltweit nach Ersatz für die weggefallenen Gaslieferungen aus Russland. Doch ob in den Meeresgebieten vor der Australischen Westküste oder des Senegals oder vor der Nordseeinsel Borkum – die Förderung und Nutzung von Erdgas zerstört marines Leben, Artenvielfalt und Klima.

Vortrag: Anike Peters, Energieexpertin, Greenpeace e.V.

Felice Susan Amini, Andrea Gieseke, Engagementkampaignerinnen Energie & Meere, Greenpeace e.V.
Moderation: Andrea Gieseke

 

Weitere Informationen zur Teilnahme hier

Ankündigung Vortrag am 20.04.23: Erfolg - UN Hochseeschutzabkommen

Erfolg! UN-Hochseeschutzabkommen verabschiedet -war's das jetzt oder kommt da noch etwas?

Wir feiern einen großartigen Erfolg und dennoch gibt es noch viel zu tun, bis 30 Prozent der Meere bis 2023 geschützt sind!
Online-Vortrag und Austausch am 20. April um 19 Uhr

Der viel beschworene lange Atem hat sich gelohnt: Nach fast 20 Jahren und zähen Verhandlungsrunden einigt sich die UN auf einen globalen Ozean-Vertag und wir alle haben damit einen echten Erfolg zu feiern! Besonders wichtig: Das Abkommen legt fest, dass kein Staat ein Vetorecht erhält, sondern es gibt eine Mehrheitsregelung. Die harte Arbeit der Umsetzung beginnt nun aber erst! Der Vertragstext muss jetzt juristisch geprüft und dann von mindestens 60 einzelnen Staaten ratifiziert werden. Schutzgebiete sind nun grundsätzlich möglich. Jetzt geht es um die Einigung, wo und wie diese Schutzgebiete entstehen sollen. Dafür wird Greenpeace Vorschläge machen und diese potentiellen Meeresschutzgebiete u.a. in einer anstehenden einjährigen Schiffsexpedition, die ab August 2023 starten soll, vorstellen.

Bei unserem dem Online-Vortrag wird die Greenpeace-Meeresexpertin Sandra Schöttner wird den Erfolg einordnen und den Blick in die Zukunft richten. Zudem gilt es, das positive Momentum für den Schutz der Tiefsee zu nutzen. 

Vortrag: Sandra Schöttner, Meeresexpertin, Greenpeace e.V.
Moderation: Andrea Gieseke, Engagementkampaignerin Meere, Greenpeace e.V.
 

Weitere Informationen zur Teilnahme hier

Webinar: Raubbau in der Tiefe

Ankündigung Vortrag am 12.04.2023: Tiefseebergbau

In nur 100 Tagen könnte der Raubbau der Tiefsee beginnen!

Online Vortrag und Austausch am 12. April um 19 Uhr

Ein geheimnisvoller Ort ist in Gefahr: Die Tiefsee und ihr einzigartiges Ökosystem. Riesige Maschinen sollen am Meeresboden mineralische Rohstoffe abbauen. Doch es gibt Widerstand im Pazifik und weltweit. Wir haben die Chance dies zu stoppen, bevor es beginnt.
Die Tiefsee ist einer der letzten Orte frei von menschlichen Eingriffen. 2023 wird ein entscheidendes Jahr für die Frage ob dies auch so bleibt. Getrieben durch
Weiterentwicklungen in Unterwassertechnologien gibt es eine Goldgräber-Stimmung in den Weltmeeren und vor allem im Pazifik. Bergbauunternehmen wollen mit riesigen Maschinen am Meeresboden der Tiefsee mineralische Rohstoffe abbauen.

Die Tiefsee ist aber keine Mondlandschaft ohne Leben sondern ein ganz besonderer Lebensraum, über den wir immer noch sehr wenig wissen. Wissenschaftler*innen warnen vor irreparabler Zerstörung von Ökosystemen, bevor wir diese überhaupt verstanden haben. Vor allem auch die Zivilgesellschaft im Pazifik stemmt sich gegen den Tiefseebergbau. Die Menschen dort haben eine enge kulturelle Bindung zum Ozean und sehen das Meer als Teil ihrer spirituellen Identität. Zudem hat der Zugriff des globalen Nordens auf Ressourcen im Pazifik und in anderen Weltregionen eine lange Tradition der Ausbeutung. Tiefseebergbau wird ein weiterer Teil dieses postkolonialen Systems sein.

2023 wird für den Tiefseebergbau ein entscheidendes Jahr. Bei der Internationalen Meeresbodenbehörde (ISA) werden derzeit Regeln für den Abbau verhandelt, die trotz des unzureichenden Wissens über dessen Auswirkungen dieses Jahr abgeschlossen werden könnten. Weltweit organisiert sich Protest gegen Tiefseebergbau. Es bietet sich die in der Menschheitsgeschichte einmalige Möglichkeit etwas zu verhindern, bevor es überhaupt beginnt.

Vorträge: Till Seidensticker (Meeresexperte) und Christina Höhnen, (Digitalkampaignerin) aus dem Meeresteam.
Schwerpunkte sind fachliche und politische Entwicklungen, Angriffspunkte  sowie Bildwelten und bereits gespielte und geplante Inhalte im Social-Media-Bereich.

Moderation: Andrea Gieseke, Engagementkampaignerin, Meeresteam
 

Weitere Informationen zur Teilnahme hier

  • Die Qualle wurde in der Arktis neben weiteren Tiefsee-Kreaturen von Biologe und Unterwasserfotograf Alexander Semenov fotografiert. (© Alexander Semenov)
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  • Die Erschließung neuer Gasfelder zerstört nicht nur Meeresgebiete, sondern befeuert auch die Klimakrise. Wir dürfen keine neuen, jahrzehntelangen fossilen Abhängigkeiten schaffen, wenn wir das 1,5 Grad-Ziel einhalten wollen (c Lewis Burnett/Greenpeace)
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  • Die deutschen Konzerne RWE und Uniper wollen fossiles Gas aus den noch nicht erschlossenen Feldern in sensiblen australischen Meeresgebieten von der Firma Woodside kaufen. Greenpeace protestiert lautstark dagegen, wie hier bei der Verladung der Pipeline.
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